Die Geschichte meiner Frau

Die Geschichte meiner Frau

Eine Tragödie eloquent erzählt in exquisiten Bilder, tiefen Andeutungen und Schwelgereien, Momentaufnahmen und versteckten Blicken

DF

Auf dem Filmfestival de Cannes weltpremiert erzählt die Verfilmung des ungarischen Schlüsselromans „Die Geschichte meiner Frau“ von Milan Füst aus dem Jahr 1962 die Tragödie eines Seefahrers. Elliptisch und mit Finesse verleiht Goldene-Bären-Gewinnerin Ildiko Enyedi der aus männlicher Sicht geschriebenen Geschichte eine besondere Note.
An Bord eines Schiffes kann der niederländische Kapitän Jacob Störr selbst die gefährlichsten Situationen meistern. Hier ist er Herr des Geschehens, hat alles unter Kontrolle. Sein schleichender Untergang ist es zu glauben, dass das auch an Land so ist. Aus einer Laune heraus kündigt er an, er werde die erste Frau heiraten, die den Salon betrete. Er hat das Pech, dass es die Französin Lizzy ist, die hereinkommt. Er wird zerfressen von Eifersucht auf seine schöne, lebenslustige Frau und verliert langsam den Boden unter den Füßen…
Eine Tragödie erzählt in exquisiten Bilder, Andeutungen und Schwelgereien, Momentaufnahmen und versteckten Blicken.
»kunstvoll ausgestaltet und makellos geschliffen.« (The Wrap)

A feleségem története | HU/DE 2021 | Regie: Ildiko Enyedi | Mit: Léa Seydoux, Gijs Naber, Louis Garrel | ab 12 Jahren | 169 Minuten