Werk ohne Autor
Werk ohne Autor
Drei Jahrzehnte umfassendes Epos über einen jungen Künstler, der sich auf Kollisionskurs mit seinem Schwiegervater befindet.
Während des Zweiten Weltkriegs wird das Interesse des kleinen Kurt Barnert an der Kunst durch seine unkonventionelle Tante Elli geweckt, die später von dem Nazi-Arzt Seeband in den Tod geschickt wird. Nach dem Krieg lässt sich Kurt in Dresden als Künstler ausbilden und lernt dort seine große Liebe kennen, Elisabeth, die Tochter von Seeband. Gemeinsam wagen sie in den späten Fünfzigern den Sprung nach Düsseldorf, wo Kurt an der Kunstakademie seine Stimme als Künstler zu finden hofft, während sich die Konflikte mit dem Schwiegervater zusehends verschärfen.
Sieben Jahre nach „The Tourist“ legt Florian Henckel von Donnersmarck seinen ersten deutschen Film seit „Das Leben der Anderen“ vor, ein durchaus mit dem Oscar-Gewinner verwandtes Epos, das drei Jahrzehnte deutsche Nachkriegsgeschichte streift, um die Kraft des künstlerischen Impetus zu feiern. Tom Schilling und Sebastian Koch stehen sich als erbitterte Gegenspieler und Vertreter unvereinbarer Lebensentwürfe gegenüber. Ähnlichkeiten mit realen Persönlichkeiten aus dem Kunstbetrieb sind beabsichtigt, und doch sind alle Figuren fiktive Entwürfe.