Gaza mon amour
Gaza mon amour
Tragikomödie über einen unglücklich verliebten palästinensischen Fischer, dem eine Verkettung an dubiosen Ereignissen widerfährt
Gaza, heute: Issa, um die 60, lebt als Fischer im Hafen von Gaza. Heimlich schwärmt er für die Marktverkäuferin Siham, die mit ihrer Tochter Leila auf dem Markt arbeitet. Eines Tages findet Issa in seinem Fischernetz etwas Merkwürdiges: die Statue des Gottes Apollon, allerdings mit einem erigierten Penis. Dies ist der Anfang einer ganzen Reihe an skurrilen Ereignissen, die folglich Issas und das Leben seiner Mitmenschen kräftig durcheinanderwirbeln. So sehr, dass Issa sogar den Mut aufbringt, Siham anzusprechen.
Trotz des beschwerlichen, entbehrungsreichen Lebens in Gaza ist „Gaza mon Amour“ kein trister, schwermütiger Film. Ganz im Gegenteil: Arab Nasser und Tarzan Nasser arbeiten geschickt mit feinfühligem, bisweilen äußerst pointiertem Humor, der sich nicht selten in Momenten der Unsicherheit und aufkeimenden Angst Bahn bricht.