Ana, mon amour
Ana, mon amour
Ungewöhnlich lebensechtes Drama, das einen intimen Blick auf die symbiotische Liebesbeziehung eines jungen Paares gewährt.
Toma lernt Ana an einer rumänischen Uni kennen, beide studieren Literatur und werden ein Paar. Ana ist leicht neurotisch und leidet unter Panikattacken. Toma folgt ihr in jedes der dunklen Löcher, in die sie fällt, er stellt sich gegen seine Eltern, als diese sie ablehnen, nimmt die Rolle des jungen Vaters an und heiratet Ana. Er wird ihr Babysitter, ihr Fahrer, ihr Ein und Alles. Es scheint, als hätte Toma in ihrer Beziehung alles im Griff, doch tatsächlich kreist er nur um eine Frau, die er nicht begreifen kann – und um sie zu retten, geht er an die Grenzen des für ihn Erträglichen. Als Ana ihre Ängste überwindet und mit der Außenwelt zurechtzukommen lernt, bleibt Toma allein zurück. Er versucht, die Puzzleteile zusammenzufügen und zu verstehen, welcher Wirbelsturm ihn hier abgesetzt hat.
Calin Peter Netzer schafft mit „Ana, mon amour“ das Porträt einer Beziehung, in der beide Partner die höchsten Anstrengungen unternehmen, mit dem Leben, mit sich und mit dem Anderen klarzukommen. In der Montage stehen dabei die Augenblicke des Glücks, der Nähe und des entspannten Daseins losgelöst von der Chronologie der Beziehung neben den Momenten der Verzweiflung und des Scheiterns.
»Sein Film ist harter Tobak, radikal und konsequent: ein Kinoerlebnis, das einen bis zur letzten Minute gefangen nimmt – und dann völlig überraschend umhaut!« (filmstarts.de)
»Ein Film, der weiß, was er will, und das auch zu erzählen versteht.« (Wiesbadener Kurier)
»Ein außergewöhnlicher Film mit tollen Schauspielern und einer raffinierten erzählerischen Form.« (Radio Eins)