Die letzte Sau

Die letzte Sau

Die Landwirtschaft steckt in der Krise. Hubers Hof auch. So wird der junge Mann Rächer der Bauern und Retter der Mastschweine.

Der schwäbische Schweinebauer Huber ist am Ende. Seine geliebte Birgit übernimmt in Ostdeutschland die riesige Schweinefabrik ihres Vaters. Sein kleiner Hof ist überschuldet und wird schließlich von einem Meteoriten getroffen. Mit seiner letzten Sau im Beiwagen seines Motorrads fährt er los. Im Laufe seiner Reise und den Begegnungen mit anderen Verzweifelten an der Gesellschaft wird er aus Wut und Zufall zum Ritter von der traurigen Gestalt, zum Kämpfer gegen die Agrarindustrie und für die Befreiung der Tiere.
Schräger Mix aus Schwank, Satire, Drama, Märchen, Ökothriller und Horror von Aron Lehmann, der bereits mit „Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ teils ähnliches Terrain beackerte. Nicht jede Station dieser abenteuerlichen Reise eines Bauern ist gleich überzeugend, nicht jede Storyentwicklung zwingend, aber der Film bietet jede Menge Überraschungen und Witz sowie ein sympathisches Ensemble, zu dem neben Hauptdarsteller Golo Euler als Ökorebell Rosalie Thomass als Bäuerin mit wenig Hirn, aber viel Herz und Thorsten Merten gehören, um Spaß zu machen.

DE 2016 | Regie: Aron Lehmann | Mit: Golo Euler, Rosalie Thomass, Thorsten Merten | ab 12 Jahren | 86 Minuten