Die Zeit, die wir teilen

Die Zeit, die wir teilen

Eine tiefgehend subjektive Erzählung von Trauer, Abschied und Verlust anhand von Lebenserinnerungen einer Pariser Verlegerin...

DF

Die Pariser Verlegerin Joan Verra trifft nach Jahrzehnten ihre erste große Liebe wieder. Aufgewühlt verlässt sie Paris und zieht sich in ihr Landhaus zurück. Dort beginnt sie, ihr Leben Revue passieren zu lassen. Joans Erinnerungen verdichten sich mehr und mehr zu einer emotionalen Reise, bei der Wunsch und Wirklichkeit verschwimmen. Doch sie ist nicht allein: Es begleiten sie der exzentrische Schriftsteller Tim Ardenne, der als einzige Konstante fest an ihrer Seite zu stehen scheint, und ihr Sohn Nathan, den sie allein großzog.

Der durch und durch subjektiv erzählte Film feierte seine Weltpremiere auf der 72. Berlinale. Und damit genau dort, wo die großartige Isabelle Huppert mit dem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Kadrage, Farb- und Lichtdramaturgie verwandeln sich immer wieder neu und lassen das Publikum durch die Erinnerungen von Joan schweben. Mit einer erstaunenden Leichtigkeit behandelt Larivière Trauer, Abschied und Verlust in den verschiedenen Lebensstufen.

»Ein zauberhafter, so schwereloser wie sinnlicher Flaneursfilm« (filmstarts)

À propos de Joan | FR/DE 2022 | Regie: Laurent Larivière | Mit: Isabelle Huppert, Lars Eidinger, Swann Arlaud | ab 12 Jahren | 101 Minuten