Einsamkeit und Sex und Mitleid

Einsamkeit und Sex und Mitleid

Bitterböses, komisches, provokantes und clever konstruiertes Episoden-Ensembledrama nach dem gleichnamigen Roman von Helmut Krausser.

Movie Artwork

Eine provokante Komödie über die Schwierigkeiten, eine glückliche Beziehung zu leben. Ein Schuhdiebstahl im ICE bildet den Auftakt eines wilden Kaleidoskops von Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichsten Großstadtmenschen, die in diesem Film lustvoll wie in einem Spinnennetz zappeln.

Im Herzen einer deutschen Großstadt prallen die Leben einer Reihe jüngerer und älterer Bewohner jener Stadt zusammen: Da ist etwa der Supermarkleiter Uwe (Peter Schneider), der sich tagsüber in seinem Laden mit dem ehemaligen Lehrer Ekki (Bernhard Schütz) streitet und übers Internet die Künstlerin Janine (Katja Bürkle) kennengelernt hat, während seine Ex-Frau, die Ärztin Julia (Eva Löbau), übers Internet an den Callboy Vincent gerät, der wiederum ein spezielles Abkommen mit seiner Freundin Vivian (Lara Mandoki) hat. Auch Vincent und Ekki haben eine Verbindung: Die beiden wohnen in derselben Etage, wo Ekki einen Anger Room betreibt, in dem sich Familienvater und Hobby-Imker Robert (Rainer Bock) gerne austobt, der gerade von Janine porträtiert wird. Und dann ist da noch die Dreiecksbeziehung zwischen den Teenagern Swentja (Lilly Wiedemann), Mahmud (Hussein Eliraqui) und Johannes (Aaron Hilmer)

»Umwerfend komisch, unheimlich traurig: Ein funkelnder Diamant des Arthaus-Kinos!« (programmkino.de)
»Der Film zur Lage der Nation – bitterböse, klug und höchst unterhaltsam.« (ARD ttt)

DE 2017 | Regie: Lars Montag | Mit: Jan Henrik Stahlberg, Friederike Kempter, Bernhard Schütz, Rainer Bock, Maria Hofstätter, Eva , u.a. | ab 16 Jahren | 119 Minuten