Free Fire
Free Fire
Rasanter Actionthriller um einen Waffenhandel, von Ben Wheatley im 70er-Jahre Setting als großes Kino-Feuerwerk umgesetzt.
Massachusetts, 1978: In einer abgeschiedenen Lagerhalle in der Nähe von Boston soll ein großer Waffendeal über die Bühne gehen: Justine (Brie Larson) ist auf besonders heiße Ware spezialisiert und fungiert als Mittelsfrau zwischen den irischen Gangstern Chris (Cillian Murphy) und Frank (Michael Smiley) sowie den zwielichtigen Geschäftsmännern Ord (Armie Hammer) und Vernon (Sharlto Copley).
Unter größter Anspannung nimmt die Transaktion ihren Lauf. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis. Alle Beteiligten fürchten, übervorteilt zu werden und einer von ihnen kann den Finger am Abzug nicht ruhig halten. Er eröffnet das Feuer – und damit beginnt eine epische Schießerei, bei der die Kisten voller Waffen, die bis eben noch Ware waren, natürlich gleich zum Einsatz kommen und Allianzen und Zweckbündnisse ebenso schnell eingegangen wie wieder zunichte gemacht werden.
Der Film des britischen Genretalents Ben Wheatley (High-Rise) bietet tatsächlich genau das, was der Titel verspricht. Es wird nur kurz geflucht und gestritten bevor der schwarzhumorige Actionthriller in Realzeit und in einer einzigen Location in ein fast 90 minütiges Feuergefecht mündet, bei dem kein Federlesen gemacht wird. Zum skurilen Personal aus Ganoven und Geschäftsleuten mit verschiedenen Dialekten gehören Brie Larson, Armie Hammer, Cillian Murphy und Sharlto Copley. „Reservoir Dogs“ lässt grüßen!