Für Sama
Für Sama
Intimer und zutiefst ergreifender Film aus der Sicht einer jungen Frau und Mutter während des syrischen Bürgerkriegs.
Als Waad Al-Kateab und ihr Mann Hamza mit ihrer kleinen Tochter Sama die Stadt Aleppo in Syrien verlassen, liegen hinter ihnen fünf Jahre, in denen sie mitansehen mussten, wie ihre Heimat von syrischen Truppen besetzt wurde, wie Menschen verfolgt und getötet werden. Fünf Jahre, in denen Hamza unter den schwierigsten Umständen versucht, als Arzt fast im Alleingang ein Krankenhaus am Leben zu erhalten. Und Waad alles auf Video festhält, was in Aleppo geschieht. Zunächst tut sie es, weil sie es als angehende Journalistin für ihre Pflicht hält. Nachdem Sama aber geboren wurde, tut sie es für sie. Um ihr zu erklären, warum es für sie so wichtig war, ohne Unterlass für ihre Heimat zu kämpfen.
Gibt es Normalität in einer belagerten Stadt? Was passiert, wenn man sich gegen die Flucht aus einem Kriegsgebiet entscheidet? Und was erzählt man einem Baby, das in dieses Chaos hineingeboren wird? Die syrische Regisseurin Waad al-Kateab unternimmt den Versuch, ihrer Tochter die Gründe für ihr Bleiben näherzubringen.