Grain – Weizen
Grain - Weizen
Spirituell aufgeladene Bildgewalt trifft auf ein dystopisches Szenario, in dem die Ernährung der Menschheit von Weizen abhängt.
Die Erde in der Zukunft: Die Zivilisation besteht aus verbarrikadierten Städten und wenig Landbevölkerung. Der Zugang zu den Städten wird von bewaffneten Einheiten kontrolliert und so werden viele Migranten davon abgehalten hineinzugelangen. Die Ernährung der verbliebenen Menschen hängt am genetisch manipulierten Weizen, der immer wieder für Missernten sorgt. Der Wissenschaftler Erol Erin (Jean-Marc Barr) will eine Hungerkatastrophe verhindern und macht sich auf die Suche nach seinem Kollegen Cemil Akman (Ermin Bravo), der angeblich eine Lösung für das Problem kennt. Semih Kaplanoğlu schafft nach „Honig“ ein meditativ-episches Zukunftsgemälde, das in den Weiten der anatolischen Landschaft angesiedelt ist.
»Und so erzählt Semih Kaplanoğlu in seinem Film nicht nur vom Hunger nach Nahrung, sondern auch vom Hunger nach dem Kino selbst: Nach seinen Bildern, seinen Geschichten und der Suche nach Sinn und Sinnlichkeit in einer Welt, die Überfluss behauptet und Mangel produziert.« (Kino-Zeit)