Kursk

Kursk

Auf Tatsachen basierendes U-Boot-Drama, das der Däne Thomas Vinterberg mit starkem internationalem Ensemble umsetzt.

Movie Artwork

Am 10. August 2000 läuft das russische U-Boot K-141 Kursk zu einem Manöver der russischen Nordflotte in der Barentssee aus. An Bord befinden sich 118 Mann Besatzung. Am zweiten Tag der Übung kommt es durch die Explosion eines Torpedos an Bord zur Katastrophe. Die Kursk erleidet schwere Schäden und sinkt auf den Meeresboden. Lediglich 23 Männer überleben und können sich in einen sicheren Abschnitt des U- Bootes retten, darunter Kapitänleutnant Mikhail Kalekov (Matthias Schoenaerts). Aus Prestigegründen und Angst vor Spionage verweigert die russische Regierung zunächst jede internationale Hilfe. Auch die Angehörigen werden lange im Unklaren über die Ausmaße der Katastrophe gelassen. Der britische Commodore David Russel (Colin Firth) persönlich bietet dem russischen Admiral Gruzinsky (Peter Simonischek) seine Unterstützung an. Doch die Russen bleiben stur. Und die Zeit für die Überlebenden läuft…

Vinterberg und Drehbuchautor Robert Rodat (Der Soldat James Ryan) entwerfen ihre Aufarbeitung des Unglücks anhand des akribisch recherchierten Tatsachenbuches A Time to Die: The Untold Story of the Kursk Tragedy, das der Journalist Robert Moore zwei Jahre nach der Katastrophe veröffentlichte. In den Blick nehmen die Filmemacher nicht nur den verzweifelten Kampf der Überlebenden unter Wasser, sondern auch die auf politischem Parkett losbrechenden Machtspiele und das bange Warten der Angehörigen an Land.

»Ein mitreißendes und bewegendes Drama, das man so schnell nicht vergisst.« (NDR)

FR/BE/LU 2018 | Regie: Thomas Vinterberg | Mit: Matthias Schoenaerts, Léa Seydoux, Colin Firth | ab 12 Jahren | 118 Minuten