Le Mans 66 – Gegen jede Chance
Le Mans 66 - Gegen jede Chance
Packender Rennfahrerfilm um den Autokonstrukteur und den Fahrer für Ford, die in Le Mans 1966 allen Widerständen zum Trotz gewannen.
Zu Beginn der 1960er Jahre gilt Ford in den USA nicht mehr als „cool“. Die Verkäufe brechen ein, Marketing-Boss Lee Iacocca (Jon Bernthal) hat jedoch die Idee, dass man in den Rennsport einsteigen und so die Coolness erlangen könnte, die für den Verkauf hilfreich ist. Aber im Rennsport dominiert Enzo Ferrari mit seinen hochmotorisierten und exzellenten Sportwägen. Darum hat das Ford-Team allenfalls eine Außenseiter-Chance – und das auch, als mit Carroll Shelby (Matt Damon) ein ehemaliger Rennfahrer und exzellenter Sportwagen-Designer und mit Ken Miles (Christian Bale) ein zwar schwieriger, aber auch begnadeter Rennfahrer rekrutiert wird. Denn Shelby und Miles entwickeln zwar einen Wagen, mit dem man Ferrari herausfordern kann, sie müssen aber dafür nicht nur jede Menge von der Chefetage ausgelöste Hindernisse überwinden, sondern auch bis an die Grenzen des physikalisch Möglichen gehen…
James Mangold hat das Versprechen von LOGAN eingelöst und endlich den großen amerikanischen Film gemacht, den man sich von ihm erhofft hat, seitdem er 1997 mit COP LAND erstmals auf sich aufmerksam gemacht hatte – ein Loblied auf das Streben nach perfekter Ingenieurskunst und dabei selbst ein Beispiel für genau das, perfekte Ingenieurskunst – mit Betonung auf „Ingenieur“ gleichermaßen wie auf „Kunst“, weil sie einander bedingen, Handwerk und Inspiration, wenn man etwas so Makelloses, ein Objekt der Schönheit erschaffen will.
»Ein sehr gefälliger Film, der nicht nur Rennsportfans zu unterhalten versteht.« (programmkino.de)