Mein Ende. Dein Anfang.

Mein Ende. Dein Anfang.

Die auf mehreren Zeitebenen erzählte Geschichte über Liebe zwischen Verbrechen und Schicksal berührt

Movie Artwork

Für Nora und Aron ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie sich an einem verregneten Tag in der U-Bahn begegnen. Ihr Aufeinandertreffen war reiner Zufall, sagt Nora. Alles ist vorbestimmt, sagt Aron. Doch dann wird Aron plötzlich aus dem Leben gerissen. Für Nora bleibt die Zeit stehen. Sie betäubt ihren Schmerz, verbringt bald darauf die Nacht mit Natan, der wie durch Zufall immer wieder in ihrem Leben auftaucht. Er gibt Nora Halt. Sie hat das seltsame Gefühl, ihn bereits zu kennen, ahnt aber nicht, was sie wirklich verbindet…

Die gebürtig aus München stammende Regisseurin Mariko Minoguchi hat sich für ihr Langfilmdebüt gleich ein Mammutprojekt ausgesucht. Mammutprojekt deshalb, weil er sich für MEIN ENDE. DEIN ANFANG. möglichst weit vom schematisch-chronologischen Erzählen entfernt. Wenn man sich voll und ganz auf die Geschichte einlässt, ist Minoguchi in der Lage, die Zuschauer an der Nase herumzuführen, ohne dass sie überhaupt etwas davon mitbekommen. Und wenn sich dann am Ende alles zu einem großen Ganzen entwickelt, genießt man den Moment des fallenden Groschens.

»So geht Stilbruch auf der Leinwand!« (programmkino.de)

DE 2019 | Regie: Mariko Minoguchi | Mit: Saskia Rosendahl, Edin Hasanovic, Julius Feldmeier | ab 12 Jahren | 111 Minuten