Moleküle der Erinnerung – Venedig wie es niemand kennt

Moleküle der Erinnerung - Venedig wie es niemand kennt

Berührend melancholische Liebeserklärung an den schweigsamen Vater und an Venedig, in der Stille des italienischen Lockdowns

Zwischen Februar und April 2020 blieb der italiensche Filmemacher Andrea Serge in Venedig stecken. Der erste Lockdown zwang ihn in der Stadt zu bleiben, die der Spielort seines Dokumentationsfilmes wird. Venedig: die Stadt seines Vaters. Ursprünglich sollte das Projekt von den zwei großen Wunden Venedigs handeln: Tourismus und steigender Wasserspiegel. Doch dann war es die als wäre die Stadt eingefroren worden und zurück gebracht zur Natur, der eigenen Geschichte und auf stille Weise auch Andrea Serge selbst.
Seine eigenen, neuen Aufnahmen vermischt mit den Super8-Aufnahmen seines Vater werden unterlegt von Teho Teardos dräuender Musik. Es entsteht eine poetische Dokumentation über die Beziehung zwischen der Stadt und Wasser und über das Verhältnis zwischen Vater und Sohn.
»Eine dokumentarische Filmperle.« (programmkino.de)

Molecole | IT 2021 | Regie: Andrea Serge | ab tba Jahren | 68 Minuten