Nico, 1988

Nico, 1988

Sie spielte für Fellini und sang mit The Velvet Underground: Doch Christa Päffgen alias Nico erschuf ihre eigene Legende!

Movie Artwork

Sie erlangte als „Nico“ Weltruhm: Christa Päffgen. Sie war eine Muse Andy Warhols, ein Supermodel und die Sängerin von The Velvet Underground. Die letzten Jahre der Sängerin zwischen dem Alltag des Tourens in den 80er Jahren und ihrer Heroinabhängigkeit werden in NICO, 1988 erzählt. Nach vielen Ausschweifungen fand die „Priesterin der Finsternis“ genannte Künstlerin in ihrer Solokarriere Erfüllung. Zudem gelang es ihr, eine neue Beziehung zu ihrem Sohn, der aus ihrer Verbindung mit Schauspieler Alain Delon stammte, aufzubauen.

Susanna Nicchiarellis Film vermeidet den klassischen Aufbau einer Biografie und zeigt Nico auf eindringliche und einfühlsame Weise von ihrer zerbrechlichen, aber auch charismatischen Seite, als eine große Künstlerin, die den Wunden ihrer Vergangenheit nicht standhalten kann. Die dänische Darstellerin Trine Dyrholm vermag es, die große Ikone kompromisslos und gekonnt zu verkörpern – bis in die Musik hinein, denn Dyrholm singt alle Lieder von Nico selbst.

»Ein atmosphärisches Psychogramm der Sängerin Nico, basierend auf ihren beiden letzten Lebensjahren vor ihrem Tod 1988: Trine Dyrholm, die Nicos Songs kongenial vertont, dekonstruiert und bekräftigt zugleich den Mythos der Underground-Ikone.« (epdFilm)

IT/BE 2017 | Regie: Susanna Nicchiarelli | Mit: Trine Dyrholm | ab 12 Jahren | 93 Minuten