Parasite
Parasite
Cannes- sowie Oscargewinner: Bong Joon-ho thematisiert das Thema soziale Spaltung pechschwarz, unterhaltsam und scharf.
Familie Kim lebt in ärmlichen Verhältnissen ganz unten auf der sozialen Leiter: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller, kriechen für kostenloses W-LAN in jeden Winkel und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind.
Nach internationalen Projekten wie „Snowpiercer“ und der Netflix-Produktion „Okja“ kehrt Joon-ho Bong mit einem südkoreanischen Film zurück auf die Kinoleinwand. Erneut widmet er sich einem gesellschaftskritischen Thema, das er in einen ebenso unterhaltsamen wie tragischen und unvorhersehbaren Thriller verpackt. Der Film feierte 2019 im Rahmen der 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Weltpremiere und wurde sogleich mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
»[…] brillant inszenierte, ebenso saulustige wie bitterböse Tragikomödie mit einer gewaltigen sozialen Sprengkraft.« (filmstarts.de)
Bei der Vorstellung am 19.08. im OpenAir wird das Theater Option Orange vor dem Film das kurze Theaterstück Vision eines Dienstmädchens präsentieren.