Safari

Safari

Ein Urlaubsfilm über das Töten, ein Film über die menschliche Natur. Von Ulrich Seidl („Paradies“-Trilogie, „Im Keller“).

DF
Movie Artwork

Afrika. In den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und anderes Getier zu Tausenden gibt, machen deutsche und österreichische Jagdtouristen Urlaub. Sie fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch. Dann schießen sie, weinen vor Aufregung und posieren vor ihren erlegten Tieren.

»Ich wollte nicht die Reichen und Schönen, Scheichs, Oligarchen oder Mitglieder irgendwelcher Königshäuser und ihre Großwildjägerei zeigen, sondern das Normale. Die Jagd in Afrika ist heutzutage für Durchschnittsmenschen erschwinglich. Und es ist in einem gewissen Sinne für so manchen Jäger aus der westlichen Welt, Russland oder China selbstverständlich geworden, einmal oder mehrmals im Jahr nach Afrika zu fahren, um dort täglich zu jagen. … Meine Intention war es, die Beweggründe des Jagens und die Besessenheit daran herauszufinden und darzustellen. Was treibt Menschen an, auf Urlaub zu fahren, um Tiere zu töten?« (Regisseur Ulrich Seidl)

SAFARI | Österreich 2016 | Regie: Ulrich Seidl | 91 Minuten