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Der Thriller von Guy Nattiv erzählt authentisch und ungeschönt die wahre Geschichte des Szeneaussteigers Bryon Widner.

DF
Movie Artwork

Bryon Widner (Jamie Bell) trägt den Hass tief im Herzen und sichtbar auf der Haut. Seine zahlreichen Tätowierungen überziehen Körper und Gesicht – eingebrannte Verbildlichungen seiner Gewalttaten und Zeugnis einer von Hass und Unmenschlichkeit geprägten rechtsradikalen Gruppierung, angeführt von seinen Zieheltern „Ma“ Shareen (Vera Farmiga) und „Pa“ Fred Krager (Bill Kamp). Als er die dreifache Mutter Julie (Danielle Macdonald) kennenlernt und sie ungeahnte Gefühle der Liebe und Zugehörigkeit in ihm entfacht, beginnt er an seiner Ideologie zu zweifeln. Seinem zunehmenden Verantwortungsgefühl für ihr Wohl und das ihrer Töchter folgend, sucht er Hilfe beim afro-amerikanischen Menschenrechtsaktivisten Daryle (Mike Colter), der nicht nur zur entscheidenden Stütze in seinem schwierigen Prozess des Ausstiegs wird, sondern es ihm auch ermöglicht, seine verräterischen Symbole auf der Haut wieder loszuwerden. Es beginnt ein langwieriger und sehr schmerzhafter Kampf gegen die Dämonen der Vergangenheit…

Der israelische Filmemacher Guy Nattiv erzählt in SKIN, seinem ersten US-Spielfilm – basierend auf seinem gleichnamigen, in diesem Jahr mit einem Oscar prämierten Kurzfilm – authentisch und ungeschönt die Geschichte des rechtsradikalen Szeneaussteigers Bryon „Babs“ Widner. Ein eindringliches Thriller-Drama nach wahren Begebenheiten. Nah am Leben, authentisch und packend hat der Regisseur den brisanten Stoff nach eigenem Skript fürs Kino aufbereitet. Das Berlinale-Publikum zeigte sich begeistert, Standing Ovations gab es – und auf dem Toronto International Film Festival den FIPRESCI Preis der internationalen Vereinigung von Filmkritikern und Filmjournalisten.

»Vor allem die beeindruckende Performance von Jamie Bell macht das Aussteiger-Drama sehenswert.« (programmkino.de)

US 2018 | Regie: Guy Nattiv | Mit: Jamie Bell, Danielle Macdonald, Bill Camp | ab 16 Jahren | 120 Minuten