The Rider

The Rider

Zurückhaltendes und sensibel beobachtetes Drama über Rodeoreiter, ihre Arbeit mit Pferden und das Leben im Reservat.

DF
Movie Artwork

Der junge indianische Cowboy Brady Blackburn (Brady Jandreau) erleidet durch einen Sturz vom Pferd beim Rodeo eine schwere Kopfverletzung. Die Arbeit mit Pferden ist sein Leben, ganz in ihrer Nähe, da ist er zuhause. Als Rodeoreiter und Pferdetrainer verdient er seinen Lebensunterhalt, doch nach dem Unfall wird ihm gesagt, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben darf. Zu groß ist das Risiko, dass sich sein Zustand durch die Verletzung verschlechtert. Doch wie soll es nun für ihn weitergehen? Er muss seine Familie unterstützen, mit der er in einem Reservat in South Dakota lebt. Ein Ort mit wenigen Alternativen…

Fast dokumentarisch und mit minimalen Mitteln schildert die Regisseurin Chloé Zhao in ihrem Film, für den sie u.a. in Cannes ausgezeichnet wurde, den Alltag der Lakota Sioux-Cowboys. Die Hauptdarsteller leben selbst im Reservat und gehen tatsächlich diesem Beruf nach. THE RIDER ist somit außerordentlich nah dran an ihrer Arbeit und ihrer Liebe zu Pferden, und liefert nicht zuletzt auch einen unaufdringlichen, doch äußerst wichtigen Einblick in das heutige Leben der Menschen innerhalb der Reservatsgrenzen.

»Anrührendes, überaus menschlich inszeniertes Drama über den Neuanfang eines jungen Mannes, der auch um seine Identität kämpfen muss.« (programmkino.de)

The Rider | US 2017 | Regie: Chloé Zhao | Mit: Brady Jandreau, Lilly Jandreau, Tim Jandreau | ab 12 Jahren | 103 Minuten