Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Oscarverdächtig: Schwarze Komödie um die Mutter einer ermordeten Tochter und ihren entschlossenen Kleinkrieg gegen die lokale Polizei.
„Bei der Vergewaltigung ermordet“, „Und immer noch keine Festnahmen?“, „Wie kann das sein, Polizeichef Willoughby“: Das lässt Mildred Hayes auf die drei Werbetafeln am Ortseingang der Kleinstadt Ebbing schreiben. Monate sind vergangen, seitdem Mildreds jugendliche Tochter vergewaltigt wurde. Der Täter wurde nicht geschnappt, weil, so vermutet die trauernde Mutter, die Polizei lieber Schwarze vermöbelt. Willoughby versucht einen Kleinkrieg mit Mildred zu vermeiden. Doch sie ist ein Eine-Frau-Gottesgericht von eigenen Gnaden.
Fünf Jahre nach seiner Krimikomödie „7 Psychos“ meldet sich Oscar-Gewinner Martin McDonagh („Brüssel sehen… und sterben“) zurück mit einer weiteren pechschwarzen Komödie, die mit skurrilem Humor und ausgefeilten Figuren auffällt. In einer Art modernem „Der Rosen-Krieg“ lässt er einen Streit brutal entgleisen, der sich sich für eine ganze Gemeinde zur Glaubensfrage entwickelt. Frances McDormand, Woody Harrelson und Sam Rockwell waren nie besser als in dieser wunderbaren Moritat, die einem auch emotional nahe geht.
»Eine schräge und derbe Komödie über Recht und Rache mit einer grandiosen Frances McDormand in der Hauptrolle.« (Filmfest Hamburg)