Triangle of Sadness

Triangle of Sadness

Pechschwarze Komödie über eine Edelkreuzfahrt, die auf einer Insel strandet. Ausgezeichnet mit der Goldenen Palme von Cannes.

DF
Movie Artwork

Der schwedische Regisseur Ruben Östlund erhielt 2017 mit seinem ersten Auftritt im Wettbewerb von Cannes die Goldene Palme mit seiner Sozialsatire „The Sqaure“. Fünf Jahre hat er sich Zeit gelassen, um einen weiteren ebenso ätzenden wie entlarvenden Blick auf die Kehrseiten des menschlichen Wesens zu werfen und wieder den modernen Mann auf bloßen Atavismus prallen zu lassen. In seiner neuen Kömödie „Triangle of Sadness“ blickt der Schwede mit bitterbösem Humor auf eine Welt, welche sich in Reiche und Arme aufteilt. Er schildert einen Mikrokosmos aus Milliönären, Influencern, Models, Bediensteten und Arbeitern. Nach der Fashion Week werden Carl und Yaya, ein Paar Models und Influencer, zu einer Luxuskreuzfahrt auf eine Yacht eingeladen. Während sich die Crew bestens um die Urlauber kümmert, weigert sich der Kapitän, seine Kabine zu verlassen, obwohl das berühmte Galadinner naht. Die Ereignisse nehmen eine unerwartete Wendung und das Kräfteverhältnis verkehrt sich, als ein Sturm aufzieht und den Komfort der Passagiere empfindlich gefährdet. Das Kreuzfahrtschiff sinkt und nur eine Handvoll Gäste und Bedienstete können sich auf eine einsame Insel retten, darunter die wunderbare Iris Berben, die als deutsche Industriellengattin nach einem Schlaganfall an den Rollstuhl gefesselt ist und nur noch einen Satz sagen kann.

SE/GB 2022 | Regie: Ruben Östlund | Mit: Harris Dickinson, Charlbi Dean Kriek, Woody Harrelson, Iris Berben | ab tba Jahren | 147 Minuten