Und morgen die ganze Welt
Und morgen die ganze Welt
Der autobiographisch inspirierte deutsche Beitrag für die Auslands-Oscars besticht durch emotionale Nähe und eine grandiose Hauptdarstellerin.
Luisa (MALA EMDE) ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester und ist in entschieden, dass sich in Deutschland etwas ändern muss. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die neue Rechte zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa (NOAH SAAVEDRA) und dessen besten Freund Lenor (TONIO SCHNEIDER): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte.
Julia von Heinz inszeniert ein, von ihren eigenen Erfahrungen geprägtes, fullminantes Drama. Mala Emde glänzt als kämpferische junge Frau, die Gefahr läuft zwischen den Fronten zerrieben zu werden.
«faszinier[end]« (mediabiz.de)