Warum ich hier bin

Warum ich hier bin

In diesem Dokumentarfilm erzählen fünf Menschen unterschiedlichen Alters, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten.

Movie Artwork

In ihrem Dokumentarfilm zeigen die Filmemacher Mieko Azuma und Susanne Mi-Son Quester Fluchtursachen und Lebenswege anhand von Aussagen von Geflüchteten auf und thematisieren, wie eine erfolgreiche Integration möglich ist. Da gibt es zum Beispiel die 16-jährige Lena, die 2011 nach dem verheerenden Erdbeben und dem darauffolgenden Reaktorunfall aus Fukushima nach Deutschland kam. Sie vermisst ihre Heimat Japan noch immer. Der Fußballspieler Cacau ist Brasilianer und wuchs bei seinem alkoholkranken Vater und seiner Mutter auf, die sich alleine um ihn und seine Brüder kümmerte. Im Teenageralter ging er nach Deutschland, um Fußballer zu werden, und wurde 2007 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Die 81-jährige Karin Schiller floh nach dem Zweiten Weltkrieg als sogenanntes „Wolfskind“ vor der Hungersnot von Ostpreußen nach Litauen und wurde von einer liebevollen Familie aufgenommen.

Der Film zeigt diese und weitere Geschichten mit Realfilmaufnahmen, in Interviews mit den Geflüchteten sowie Leuten aus ihrem Umfeld und mit liebevollen, zwischendrin platzierten Animationen. Schön anzusehen und zu erleben!

DE 2018 | Regie: Mieko Azuma, Susanne Quester | ab 0 Jahren | 65 Minuten