Wir beide
Wir beide
Französisches Drama über zwei Seniorinnen, die eine geheime Liebesbeziehung führen, bis ein Ereignis alles auf den Kopf stellt.
Nina (Barbara Sukowa) und ihre Freundin Madeleine (Martine Chevalier), die sie zärtlich Mado nennt, wohnen in einer unbenannten französischen Stadt auf dem gleichen Flur in gegenüberliegenden Wohnungen. Sie sind ein altes, lange miteinander vertrautes Paar und träumen davon, zusammen nach Rom zu ziehen, in die Stadt, in der sie sich damals kennengelernt haben – der einzige Haken: Niemand aus ihren Familien weiß von der Beziehung. Somit bleibt den verliebten Frauen nichts anderes übrig, als ihr geheimes Doppelleben weiterzuführen. Bis die unendliche Liebe zwischen Madeleine und Nina in Gefahr gerät, als die sonst so offenen Türen auf einmal verschlossen bleiben und Nina nicht mehr zu ihrer Freundin durchdringen kann…
Für einen Moment schleichen sich an diesem Punkt Thriller-Momente in den Film. Vor allem aber ist WIR BEIDE ein Film über Liebe und Familie und ein Plädoyer für Kommunikation. Zweisamkeit ist schließlich nicht nur eine Angelegenheit zwischen zwei Personen, sondern benötigt den Schutz und die Anerkennung der Gemeinschaft. Denn Glück und Träume, von denen niemand weiß und die niemand schützt, sind schnell verloren.
»Filippo Meneghetti erzählt einfühlsam und dicht an seinen Personen.« (programmkino.de)