Eremiten

Eremiten

Tanzfilm-Regisseur Mirko Ingrao verwandelt das Ballett "Brahms - Glaube Liebe Hoffnung" in einen poetischen Film über das Menschsein

Weltpremiere im Kommunalen Kino Pforzheim: Tanzfilm-Regisseur Mirko Ingrao verwandelt das Ballett „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ in einen poetischen Film jenseits der Worte über das Menschsein
Der Film „Eremiten“ ist das Ergebnis einer monatelangen künstlerischen Erforschung und Re-Inszenierung des Tanzstücks „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ von Guido Markowitz für das Theater Pforzheim. Tanzfilm-Regisseur Mirko Ingrao, der in dem Stück selbst eine wichtige Rolle ausfüllt, greift in einzigartigen surrealen und poetischen Bildern die choreografischen Visionen und die Erzähllinie von Guido Markowitz neu auf und würdigt gleichzeitig die essentielle Mit-Autorenschaft der Tänzerinnen und Tänzern, ohne die dieses zeitgenössische Tanzstück nicht möglich wäre. Seine intensive ästhetische und filmische Befragung und Rekapitulation der Aufführung führte ihn zum Kern von „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ und ließ  ihn dessen essentielle Essenz in überraschenden und  ergreifenden Filmszenen sichtbar werden lassen. Für das Publikum wird so auf ungeahnte und unerwartete Weise die Kunstform des Zeitgenössischen Tanzes am äußersten Rand seiner Möglichkeiten sichtbar. Die Idee zu diesem Filmprojekt stammt von Tanzdramaturgin Alexandra Karabelas. Es ist Teil des vom Land geförderten „Digital Dance Lab“ des Ballett Theater Pforzheim. Bei der Weltpremiere im Kommunalen Kino werden zudem Ausschnitte der Bühnenaufführung „Brahms – Glaube Liebe Hoffnung“ gezeigt und die Künstlerinnen und Künstler zum Projekt befragt.  Im Anschluss ist der Film „Eremiten“ sechs Wochen lang täglich bis Sonntag,  30. Januar 2021, im Schmuckmuseum im Reuchlin-Haus zu sehen, wo mehrere Szenen für den Film entstanden sind.

DE 2021 | Regie: Mirko Ingrao | Mit: Guido Markowitz, Tänzer:innen des Ballett Theater Pforzheim | ab tba Jahren | 50 Minuten