Niemand ist bei den Kälbern

Niemand ist bei den Kälbern

Christin sitzt in der Mecklemburgischen Provinz fest und lebt Tag für Tag den selben tristen Alltag, bis Klaus aus Hamburg kommt

Hochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin lebt zusammen mit ihrem Freund und dessen Eltern auf einem Bauernhof. Was für manchen Stadtmensch nach Traum klingt, ist für sie trister Alltag. Die Aufbruchstimmung, die einst ihre Kindheit in den Nachwendejahren prägte, ist verflogen, in ihrer Beziehung lässt sich keine Liebe mehr finden und der Vater ist Alkoholiker. Eigentlich hält Christin nichts in der Provinz, nur die fehlende Infrastruktur. Dann taucht Windkraftingenieur Klaus aus Hamburg auf und bringt neue Frische in Christins Leben.
Die Hauptrolle spielt in der Verfilmung von Alina Herbigs Roman Saskia Rosendahl, die in Locarno als beste Darstellerin des Wettbewerbs Concorso Cineasti del presente ausgezeichnet wurde. Spührbar nah und fast schon dokumentarisch erzählt Sabrina Sarabi von der Enge der Provinz.
»eine Paraderolle für Saskia Rosendahl« (programmkino.de)

DE 2022 | Regie: Sabrina Sarabi | Mit: Saskia Rosendahl, Godehard Giese, Rick Okon | ab 16 Jahren | 116 Minuten