Rimini
Rimini
Drama um einen Schlagersänger, der die Rentnerinnen in Rimini unterhält. Ausgezeichnet als Bester Spielfilm der Grazer Diagonale.
Der österreichische Auteur und Gesellschaftskritiker Ulrich Seidl in den Berlinale-Wettbewerb zurück!
Die Luft ist nebelig, das Hotel leergefegt – Es ist Winter in Rimini an der Adriaküste. Aber der Schlagerstar und Gigolo Richie Bravo (Michael Thomas), der noch persönlich die Tränen seiner Fans trocknet, erobert vor Ort die Herzen der übrig gebliebenen Urlauber. Mit seinen wasserstoffblond gefärbten Haarspitzen, dem massigen Körper, der geröteten Haut und der gebrochenen Biografie eines abgehalfterten Schlagersängers erinnert der alles gebende Michael Thomas im neuen Ulrich-Seidl-Film „Rimini“ nicht nur ein bisschen an Mickey Rourke in „The Wrestler“. Beide haben sie die glorreichsten Zeiten in einer von der Gesellschaft verpönten Disziplin länger schon hinter sich, sind körperlich lädiert und haben unklare Familienverhältnisse angerichtet. Aber beide wollen es auch noch mal wissen. Die Welt des einst gefeierten Idols gerät allerdings ins Wanken, als plötzlich seine Tochter mit ernsten Ansprüchen vor ihm steht.