Schachnovelle

Schachnovelle

Zweifach mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet überzeugt die Klassiker-Adaption mit hervorragender Besetzung und Romantreue

Wien, 1938. Der Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland steht kurz bevor. Der Notar Josef Bartok versucht noch schnell Papiere in seiner Kanzlei zu vernichten bevor er von der Gestapo verhaftet wird. Betont stilvoll versucht der Gestapo-Mann Franz-Josef Böhm ihn mit Scotch und Zigaretten dazu zu bringen, seine Geheimnisse zu verraten. Nur auf eine Schachpartie mit seinem Verhörer will sich Bartok nicht einlassen. Solange bis ihm durch Zufall ein Buch in die Hände fällt: eine Sammlung von Schachpartien. Sie machen ihn zu einem besseren Spieler und bald verliert er sich im Spiel und dabei auch den Verstand…
Schon fast geflissenhaft bleibt die Adaption dem Roman treu, der schon in vielen Deutsch-Leistungskursen als Lektüre gewählt wurde. Trotz dem Namen wird im Film Schach kaum gespielt, erst am Ende des Films kommt es zum Duell.
»gediegen und vor allem schauspielerisch überzeugend« (programmkino.de)

DE 2020 | Regie: Philipp Stölzl | Mit: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr | ab 12 Jahren | 112 Minuten